Vorwort

Mein Weg zu diesem Blog.

Sport ist…

Sport ist eine der schönsten und bedeutungslosesten Arten, um sich die Lebenszeit zu vertreiben. Zeitvertreib. Als wenn wir wirklich unsere Zeit vertreiben müssten. Sie rennt ja auch so vor uns weg. Nie haben wir genug davon und doch ist Sport die schönste Nebensache der Welt.

Als ich Psychologie studieren durfte, habe ich in der Sozialpsychologie das Prinzip der minimalen Gruppe kennengelernt. Das heißt, Menschen bilden aufgrund der unterschiedlichsten Veranlassungen ein Gruppengefühl aus. Mit allem was dazu gehört. In-Group-Out-Group-Bias. Zugehörigkeit und Zusammengehörigkeitsgefühl. Gruppenidentität. Uniformiertheit.

Sport zu betreiben, nur um den Sport zu betreiben, also sich die Zeit zu vertreiben, ohne sich an etwas zu messen, ist langweilig. Zumindest für mich. Bedeutungslos.

Bedeutung erhält Sport durch das Ergebnis und den Vergleich der eigenen Ergebnisse mit den Ergebnissen von anderen. Es entsteht eine Hierarchie.

Sport ist Unterhaltung. Sport ist Geschäft. Sport ist ein Produkt. Sport ist gut für die Gesundheit. Sport bringt Menschen zusammen. Sport spornt zu mehr Leistung an. Sport ist Show. Sport ist abgekartet. Sport ist kriminell. Sport ist Ablenkung. Sport ist Werbemittel. Sport kann Macht etablieren und die Mächtigen stürzen. Sport kann unterdrücken. Sport kann Kriege auslösen. Sport ist ein Wirtschaftsfaktor.

Aber für mich ist Sport ein bisschen was von alledem. Und noch mehr. Sport ist ein Teil meines Lebens, den ich mit anderen teilen will.

Ich bin

Ich bin Historiker, Philosoph und Journalist. Ich dokumentiere, berichte, kommentiere und ordne ein. Ich fasse Entscheidungen und Handlungen in Worte und philosophiere über die Sinnhaftigkeit des Ganzen. Ich möchte verstehen warum wir tun, was wir tun und darüber reden. Ich bin Autor, weil ich lieber schreibe und lese, als zuzuhören. Außerdem denke ich gerne ein bisschen über meine Formulierung nach.